Deutsches Brot gehört zum „immatriellen Kulturerbe“

Aufnahme in das deutsche Kulturgut-Verzeichnis

Noch kurz vor Jahresende 2014 wurde es amtlich: Zu den 27 Traditionen und Wissensformen, die Deutschland in das neue bundesweite Verzeichnis des „immateriellen Kulturerbes“ aufgenommen hat, gehört auch die deutsche Brotkultur. Zur Freude aller traditionsbewussten Bäcker setzt Deutschland damit ein entsprechendes Übereinkommen mit der UNESCO um.

Bereits seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt von Kulturformen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Mehr als 350 Bräuche, Darstellungskünste, Handwerkstechniken und Naturwissen aus aller Welt stehen bis jetzt auf den drei UNESCO-Listen. Vorschläge und eine Vorauswahl für die Kulturformen, die künftig ebenfalls einen „Listenplatz“ bekommen sollen, kommen aus dem jeweiligen Vertragsländern, zu denen seit 2013 auch Deutschland gehört. Die Konvention sieht vor, dass dort zunächst ein nationales Verzeichnis erstellt wird. Hierbei hat sich die deutsche Brotkultur nun einen festen Platz gesichert.

„Für uns als echte Bäckerei ist das selbstverständlich eine absolut richtige, logische und darüber hinaus motivierende Entscheidung, denn Brot ist und bleibt ein essentieller Bestandteil des Alltagslebens. Höchste Zeit, dass die Brot-Kultur ihre gerechte Würdigung erhält“, freut sich Dominique Huth stellvertretend für das gesamte Team der Limburger Meisterbäcker. Aus gutem Grund, denn bereits seit der Gründung der Bäckerei Huth wird die Brotkultur mit viel Liebe gepflegt. Eigene Rezepte, natürliche Zutaten ohne Backmischungen oder Zusatzstoffe, die ganze Kunst des traditionellen Bäckerhandwerks in Handarbeit und immer wieder auch neue Ideen sorgen dafür, dass man bei Huth die ganze Vielfalt des Brotes findet.